Das Fischen mit Stellnetzen erfordert größte Erfahrung hinsichtlich des Verhaltens der Arten, die während der verschiedenen Jahreszeiten gefangen werden können.
Diese Art der Fischerei wird von Fischern betrieben, die über tief verwurzelte Kenntnisse und Achtung vor dem Meer verfügen. Direkt von diesen Kenntnissen sind die Fangmengen abhängig.
Das fest verankerte Kiemennetz besteht aus einer einzigen, am Grund befestigten Netzwand. Die Schwimmleine, an der die Schwimmkörper befestigt sind, besteht aus Polyamid-Geflecht ebenso wie die Gewichtsleine, die oft anstelle der einzeln aufgereihten Bleie einen Bleikern in einer Ummantelung aus Polyamidfaser aufweist. Die Maschengröße variiert je nach Zielfisch, Fangsaison und Fanggebiet.
Der Fang erfolgt durch Hängenbleiben der Kiemen, Einschnüren oder Verheddern.
Die intensive Aquakultur ist eine Zuchtmethode, bei der an Land oder in Käfigen im Meer aufgezogene Fischarten sich nicht natürlich ernähren, sondern direkt vom Menschen gefüttert werden.
Die extensive Aquakultur ist eine Zuchtform, bei der die Fischarten in Lagunen, Küstenteichen oder Seen gehalten werden, sich jedoch völlig eigenständig und natürlich durch die in der Umgebung vorhandenen Ressourcen ernähren.
Die halbintensive Aquakultur ist eine Zuchtform, die sich auf halbem Weg zwischen dem völligen Ausschluss menschlichen Zutuns, der die extensive Form charakterisiert, und der späteren Entwicklung in Richtung intensiver Zuchtformen ansiedelt.
Die Aquakultur kann auch auf Grundlage des Zuchtprodukts definiert werden. In dieser Hinsicht wird zwischen folgenden Produktionsvarianten unterschieden: Fisch-, Krebstier- und Weichtierzucht. Die Weichtierzucht wird ihrerseits weiter unterteilt in Venusmuschel-, Miesmuschel- und Austernzucht.